Einspielen vor dem Turnier: So nutzt du die Phase des Einschlagens richtig

🎾 Autor: Timm Schaffner – ⏳ Lesezeit: 2 Minuten – ✍️ zuletzt aktualisiert: 23.06.2023

🎾 Autor: Timm Schaffner
⏳ Lesezeit: 2 Minuten
✍️ zuletzt aktualisiert: 23.06.2023

Egal, ob du einen Satz mit einem Kumpel spielst oder ein Punktspiel, LK-Match oder gar ein Ranglistenturnier ansteht – einen Kaltstart ohne Einspielphase wirst du sicherlich nicht hinlegen wollen. Aber wie sollte man sich sinnvollerweise einschlagen?

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Der Sinn des Einschlagens vor dem Matchbeginn

Das Einspielen vor dem Wettkampf dient in erster Linie dazu, deine Konzentration zu finden und dich ein bisschen auf deinen Gegner einzustellen. Sonderlich viel Zeit hast du dafür aber nicht, denn das Einspielen ist meist auf ca. 5 Minuten begrenzt.

Um gut vorbereitet auf den Platz zu gehen, solltest du vorab schon ein Aufwärmprogramm erledigt haben (z.B. Seilspringen und funktionale Übungen mit Gummibändern). Zudem kannst du dich schon vorher am Tag mit jemandem ein bisschen einschlagen. Komplett kalt solltest du nie auf den Platz gehen!

So läuft die Einspielphase vor einem Match typischerweise ab

  • Ihr startet normalerweise an der Grundlinie, teilweise auch im T-Feld und spielt euch erstmal ein paar Bälle hin und her.
  • Danach ist es üblich, dass einer der beiden Spieler ans Netz geht und ein paar Volleys und Schmetterbälle übt. Nun tauschen die Spieler, damit der andere auch noch einmal am Netz trainieren kann.
  • Im Anschluss werden meistens noch ein paar lange Bälle durch die Mitte geschlagen, es ist aber auch möglich, direkt zum Aufschlag überzugehen.
  • Die Spieler schlagen abwechselnd 3-4 Bälle von einer Seite auf. Damit der andere Spieler nicht später die Bälle quer über den Platz sammeln muss, sagt man typischerweise die Seite an, auf die man spielt.
  • Haben beide Spieler von beiden Seiten zwei Durchgänge serviert, ist die Einschlagphase abgeschlossen. Jetzt wählt ihr noch die Seite bzw. den ersten Aufschläger und das Match beginnt.

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Gute Spieler legen den Fokus nicht nur auf sich selbst

Das Einspielen ist im Tennis eine Möglichkeit, um gut in den Rhythmus zu kommen. Natürlich sollst du erstmal dein Feeling für den Tag entwickeln, bevor du über irgendwelche Strategien nachdenkst. Trotzdem kann es sinnvoll sein, sich nicht nur mit dir selbst, sondern auch mit deinem Gegner zu beschäftigen.

Folgende Checkliste kannst du im Kopf in der Einspielphase abhaken:

  • Vermeidet dein Gegner einen bestimmten Schlag (z.B. die Rückhand) auffällig oft?
  • Zeigt er ansonsten irgendwelche Unsicherheiten oder wirkt er besonders nervös?
  • Überspringt er gewisse Teile der Einspielphase (z.B. Schmetterbälle) und offenbart damit, dass er vielleicht verletzt ist oder bestimme Schläge nicht gerne spielt?
  • Wirkt dein Gegner eher beweglich oder schwerfällig?

All dies könnten Ansatzpunkte sein, um deine ersten taktischen Maßnahmen im Spiel zu planen. Jedoch solltest du dich nicht darauf versteifen, denn es gibt einige Spieler, die einfach keine große Lust auf die Einspielphase haben und sich ihre Energie lieber fürs Match aufheben.


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