Das richtige Schuhwerk kann beim Tennis ganze Matches entscheiden. Ich habe schon am eigenen Leib erfahren müssen, wie nervig es sein kann, die falschen Schuhe auf dem Tennisplatz zu nutzen und deshalb seine Siegchancen zu verringern.
In diesem Ratgeber erkläre ich dir, worauf es bei der Wahl von Tennisschuhen für die unterschiedlichen Beläge ankommt und welche Empfehlungen ich persönlich aussprechen kann.
Es gibt den passenden Tennisschuh für jeden Belag
Es gibt sehr viele Firmen, die Tennisschuhe herstellen. Zudem bringen sie immer wieder neue Modellreihen auf den Markt, sodass es schwer wird, den Überblick zu behalten.
Du solltest daher auf einer Suche nach den besten Schuhen folgende Unterschiede kennen, die sich an der Art des Untergrundes des Tennisplatzes orientieren:
- Tennisschuhe für Sandplätze
- Tennisschuhe für Hartplätze
- Tennisschuhe mit Allcourt-Sohle
- Tennisschuhe für Teppichplätze
Tennisschuhe für Sandplätze
Sandplatzschuhe verfügen in der Regel über ein griffiges Profil, damit du guten Halt auf dem manchmal etwas rutschigen Boden hast. Die Unterseite des Schuhs ist aber immer noch so gestaltet, dass du vernünftig rutschen kannst, um die Bälle zu erreichen.
Tennisschuhe für Hartplätze
Auf Hartplätzen kannst du prinzipiell auch mit Sandplatzschuhen spielen, doch reine Hardcourt-Tennisschuhe verfügen in der Regel über ein etwas glatteres Profil. So kannst du auf der relativ stumpfen Oberfläche vielleicht sogar ein bisschen rutschen.
Tennisschuhe mit Allcourt-Sohle
Ein Kompromiss zwischen Hart- und Sandplatzschuhen stellen Allcourt-Schuhe dar. Sie haben ein etwas griffigeres Profil als Hartplatzschuhe, sind aber weniger profiliert als reine Sandplatzschuhe. Obwohl es der Name vermuten lässt, sind Allcourt-Schuhe nicht für alle Bodenbeläge geeignet, denn auf Teppich kannst du damit nicht spielen.
Tennisschuhe für Teppichplätze
Spielst du in der Halle auf Teppich, benötigst du spezielle Hallenschuhe mit glatter Sohle. Rein von den Spieleigenschaften her würdest du vermutlich auch mit Allcourt-Schuhen auf Teppich gut zurechtkommen. Allerdings hinterlassen profilierte Hallenschuhe oft Spuren auf dem Bodenbelag, weshalb in praktisch allen Tennisvereinen die Nutzung von Teppichschuhen vorgeschrieben sein dürfte.
Ein paar weitere Tipps für den Kauf von guten Tennisschuhen
Du hast entschieden, für welchen Bodenbelag du Tennisschuhe kaufen möchtest? Dann gebe ich dir hier noch ein paar weitere Tipps, damit du die richtige Wahl triffst:
- Wenn du mit Sandplatzschuhen häufiger auf Hardcourt spielst, nutzt die Sohle stark ab. Plane ein, dass du dann im nächsten Sommer vermutlich neue Schuhe brauchst.
- Auch wenn du sie kaum genutzt hast, ist nach ca. 2 bis 3 Jahren der Kleber von Tennisschuhen nicht mehr richtig intakt, was dazu führen kann, dass die Sohle sich langsam ablöst. Holst du also die uralten Teppichschuhe aus der Mottenkiste, könnte es eine böse Überraschung geben.
- Günstige Tennisschuhe sind oft eher klobig und schwer. Es gibt aber auch meist eine Serie die ziemlich überteuert ist. Ich wähle daher meistens Schuhe im mittleren Preissegment.
- Das antizyklische Kaufen von Tennisschuhen kann sinnvoll sein. Hole dir also ggf. schon Teppichschuhe, bevor die Hallensaison ansteht. Sandplatzschuhe gibt es das ganze Jahr über, aber im April und Mai kannst du vermutlich eher keine Schnäppchen machen.
- Teste unbedingt verschiedene Marken von Tennisschuhen, denn ein Asics-Schuh sitzt ganz anders als Modelle von Adidas.
- Denke daran, Tennisschuhe mit Tennissocken anzuprobieren, denn normale Socken sind deutlich dünner. Dann kaufst du schnell deine Schuhe eine Nummer zu klein.
