3 Übungen aus dem Korb, die dein Tennis auf das nächste Level heben werden

🎾 Autor: Timm Schaffner – ⏳ Lesezeit: 3 Minuten – ✍️ zuletzt aktualisiert: 21.11.2024

🎾 Autor: Timm Schaffner
⏳ Lesezeit: 3 Minuten
✍️ zuletzt aktualisiert: 21.112024

Als Jugendlicher habe ich das Training aus dem Korb gehasst, denn ich wollte viel lieber Punkte spielen. Inzwischen weiß ich, dass Korbtraining seinen Sinn hat und bin dankbar, wenn ich die Gelegenheit bekomme, dass mir jemand Bälle aus dem Korb anspielt. In diesem Beitrag zeige ich dir drei Übungen, die Spieler jeden Niveaus besser machen.

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Grundsätzliches zu Drills aus dem Korb

Das Anspiel aus dem Korb ist nicht mit normalen Ballwechseln zu vergleichen. Das Tempo ist anders, der Winkel ist anders, der Spin ist anders. Trotzdem haben die Drills ihren Sinn, denn es geht um bestimmte Trainingsziele:

  • die Technik verfeinern
  • den Arm „locker bekommen“
  • die Beinarbeit verbessern
  • tennisspezifische Fitness trainieren
  • mentale Ausdauer herausfordern

Die Qualität der Schläge, die du nach dem Zuspiel aus dem Balleimer spielst, solltest du nicht ins Verhältnis mit deiner Leistung im Match setzen. Das ist ein Fehler, den Trainingsweltmeister im Tennis häufig machen. Trotzdem werden die von mir vorgestellten Übungen dazu beitragen, dass du letztlich erfolgreicher spielst.


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Übung #1: Level-Tennis: Knackst du die letzte Stufe?

Beim Level-Tennis verteilt der Zuspieler die Bälle abwechselnd auf die Vor- und Rückhand-Seite. Dein Ziel als Spieler ist es, erstmal 4 Bälle am Stück irgendwo ins Feld zu spielen. Machst du einen Fehler, geht es wieder von vorne los.

Gelingt dir ein vollständiger Durchgang, hast du das erste Level geknackt. Aber jetzt werden die folgenden Herausforderungen immer schwieriger:

  • Level 2: Alle Bälle cross spielen
  • Level 3: Alle Bälle longline spielen
  • Level 4: Alle Bälle länger als die T-Linie spielen
  • Level 5: Alle Bälle cross & länger als die T-Linie spielen
  • Level 6: Alle Bälle longline & länger als die T-Linie spielen

Tipp: Um die Challenge noch schwieriger zu machen, kannst du entweder mehr als 4 Bälle als Vorgabe pro Level festlegen oder ein Abstiegssystem einführen. So könntest du nach zwei gescheiterten Versuchen wieder ein Level zurückfallen. Das sorgt für eine besondere mentale Kompontente.

Übung #2: Offense-Defense im Wechsel

Bei dieser Übung musst du als erstes einen Ball schlagen, der halbhoch in etwa auf die T-Linie zugespielt wird. Hier sollst du offensiv auf den Punktgewinn gehen und ruhig noch 1-2 Schritte in den Platz nachrücken.

Der nächste Ball wird etwa an die Stelle zwischen T-Linie und Grundlinie gespielt. Du musst dich also schnell zurückbewegen und wirst den Ball in einer eher unkomfortablen Situation schlagen. Dies simuliert einen Schlag deines Gegners, bei dem du unter Druck kommst. Dein Ziel ist, dich mit guter Länge aus der Situation zu befreien.

Der nächste Schlag ist dann wieder ein kurzer Ball und dann geht es immer im Wechsel so weiter. Vorhand und Rückhand können abwechselnd zugespielt werden oder der Zuspielende variiert die Seite zufällig. Das fordert dir noch mehr Flexibilität ab.

Übung #3: Die Hölle Australiens durchleiden

Warum sind Lleyton Hewitt, Alex de Minaur und andere australische Tennisspieler so flink geworden? Vielleicht, weil sie diese Übung absolviert haben, die einer meiner Trainer „Die Hölle Australiens“ getauft hat.

Es geht los mit einem Känguru-Sprung, also einem Sprung auf dem Stelle bei dem die Knie in Richtung Bauch gezogen werden. Sobald du landest, kommt das Zuspiel. Anfangs mit Ansage, später irgendwo hin auf den Platz.

Diese Übung ist richtig fies und du solltest nicht erwarten, dass dir hier die besten Schläge gelingen. Es geht wirklich nur darum, zu „überleben“. Aber solche Drills machen dich am Ende wirklich besser.


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